Rumo & Zim
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Leckerli-Philosophie

Ein kleiner Erfahrungswert über die Fila-Intelligenz 🙂

Unsere Spaziergänge am Abend machen wir meist an der Uferpromenade oder durch die verlassenen Straßen und Wege unseres großen Sportzentrums, denn dort können die Hunde frei laufen und wir haben Licht. So nah an der „Zivilisation“ befindet sich leider auch der ein oder andere Abfall am Wegesrand, zerknüllte Bäckertüten, Bananenschalen und  irgendwelche anderen für Welpen sehr interessanten Dinge. Da wir sehr häufig Beiss- und Zieh-Spiele mit Handtüchern, Beißwürsten oder diesen gedrehten Tauen spielen, kennt Zim das Kommando „aus“ zum Loslassen seiner Beute sehr gut. Als bekennender Nimmersatt kennt auch auch „Pfui“, d.h. er darf den Abfall nicht anrühren. Leidig, ständig nur „pfui! – fein. Pfui! Feeeeein.“ sagen zu können, erinnerte ich mich an einen Erfahrungsbericht einer Freundin: Tausche das Ding in deinem Maul gegen dieses tolle Leckerli, so werden sie zumindest den Müll nicht fressen.

Bei der ersten Bananenschale haben wir das heute direkt ausprobiert, mit Erfolg. Zim nahm das Leckerli sofort dankend an, schließlich kriegt er nicht sehr häufig welche. Nach diesem Erfolgserlebnis hat der 3,5 Monate Welpe erstmal aufgeräumt: er rannte zu jedem Plastikbecker, zu jedem einzelnen Papierschnipsel in Reichweite und nahm es sofort in sein Maul um es danach gegen ein Leckerli eintauschen zu wollen.

Auf diese eindrucksvolle Art und Weise erinnerte mich mein kleiner Welpe an meinen erzieherischen Grundsatz: Leckerlis gibt’s niemals als Bestechung, sondern immer nur als Belohnung. So ein cleveres Hündchen.

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